Die Rassen bei Katzen

Die domestizierte Hauskatze, iFelis silvestris/i, ist auf der ganzen Welt zu Hause. Durch die Seefahrt ist sie auch auf den entlegensten Inseln angekommen, manchmal auch sehr zum Schaden der dortigen Fauna.
Europäische Kurzhaarkatze
In Europa am weitesten verbreitet ist die Europäische Kurzhaarkatze. Zu dieser Rasse gehören die meisten Hauskatzen, die einem im Alltag begegnen. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben. Auch die Größe kann sehr unterschiedlich sein.
Rassekatzen
Neben der Europäischen Kurzhaarkatze gibt es aber viele weitere Katzenrassen. Die Körper der Katzen wurden durch Züchtung wenig verändert. Es gibt rassetypisch sehr große oder zierlichere Katzen, aber auch lang-, halblang- oder kurzhaarige bis fast nackte Katzen. Sie haben bestimmte Färbungen, es gibt auch Veränderungen an der Beinlänge oder der Ohrenform.
Manche Rassen besitzen auch nur einen kurzen oder gar keinen Schwanz. Aber die Form der Katze und ihr Wesen unterliegen keiner so großen Veränderung, wie das beim Hund der Fall ist. Manche Rassekatzen werden schon seit dem 19. Jahrhundert oder länger gezüchtet. Andere Rassen sind noch nicht so alt. Heute wird jedoch sehr darauf geachtet, Qualzuchten zu vermeiden, wie bei der Sphinxkatze. Das ist eine Nacktkatzenrasse, der teilweise die Tasthaare fehlen. Die Zucht der Schottischen Faltohrkatze wird beobachtet, da es hier zu Knochenveränderungen kommen kann. Andere Rassekatzen sind beispielsweise die Persische Katze, die Angorakatze, die Cypernkatze oder die Orientalische Kurzhaarkatze.
Naturrassen
Naturrassen sind die Rassen, die nicht vom Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Charaktereigenschaften gezüchtet wurden. Sie haben sich ohne systematische Züchtung, meist ohne Intervention des Menschen, herausgebildet. Hierzu zählen beispielsweise die Russisch Blau, die Maine-Coon-Katze, die Chartreux und die Norwegische Waldkatze.
Alle diese Rassen haben sich zunächst abhängig von dem Gebiet, in dem sie ursprünglich lebten, und den dortigen Lebensumständen entwickelt. So ist die Maine-Coon-Katze halblanghaarig: Sie stammt von Hauskatzen ab und hat sich in den Wäldern von Maine, mit seinen kalten Wintern, zunächst außerhalb von menschlichen Eingriffen weiter vermehrten. In Europa ist so die Rasse der Norwegische Waldkatze entstanden.